Wanderführerausbildung Orientierung im Gelände mit Karte und Kompass

Wanderführer*innen-Ausbildung hybrid

Wanderführerausbildung Orientierung im Gelände mit Karte und Kompass

noch freie Plätze!

Die kalte Jahreszeit online für die Theorie nutzen, wenn es warm wird, raus zur Praxisausbildung – das ist die Wanderführerausbildung hybrid des Schwäbischen Albvereins.

Der Lehrgang beginnt am 20. Januar in Präsenz im Christkönighaus in Stuttgart-Plieningen für die Teilnehmenden aus dem Vereinsgebiet des Schwäbischen Albvereins bzw. in Pforzheim-Brötzingen oder Engen für Teilnehmende aus dem Vereinsgebeit des Schwarzwaldvereins.

Drei Wochenendtermine im Februar und März finden dann online statt.
Die Online-Module werden von beiden Vereinen gemeinsam gestaltet.

Zur Praxisausbildung treffen sich die Teilnehmenden dann wieder in Präsenz.
Für den Schwäbischen Albverein
vom 21.-24. März in Stuttgart-Plieningen mit Abschluss am 27. April in Bartholomä.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Für den Schwarzwaldverein
vom 22.-24. März und vom 11.-12. Mai jeweils in Pforzheim-Brötzingen und in Engen

Ein Wanderführer oder eine Wanderführerin muss vieles können: etwa sich im Gelände orientieren, eine Tour mit Hilfe von topographischen Karten konzipieren, etwas über Landschaftsgeschichte, die Natur und ihren Schutz, die Kulturlandschaft erzählen können und für eine gute Stimmung in der Wandergruppe sorgen. All das sind Inhalte der Wanderführerausbildung des Schwäbischen Albvereins. Alle Teilnehmenden schließen den Kurs mit einer Prüfung und einem Zertifikat ab.

Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmendenzahl behalten wir uns eine Absage vor.
Wir bitten um Anmeldung bis 8. Januar.

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Fantastische Wutachschlucht – ein geologisches Highlight

Zum zweiten Mal fand am 15. Juni die ganztägige Wanderung durch das Naturschutzgebiet Wutachschlucht statt. Die ausgebuchte, BANU-zertifizierte Tour, begeisterte die Teilnehmer*innen.
Bis zum frühen Morgen hatte es geregnet, die Schlucht war nass und die Feuchtigkeit der Nacht hing an Pflanzen und dem Fels. Doch bereits beim Einstieg in die Lotenbachklamm lugte die Morgensonne durch die Bäume und erzeugte in der wilden Seitenklamm der Wutach eine mystische Atmosphäre.
Auf solidem Granit und Porphyr wanderten wir entlang des wilden Lotenbachs und beschäftigten uns an passenden Plätzen mit Themen wie Gebirgsbildung und der eiszeitlichen Entstehung des jungen Schluchtensystems. In der Hauptschlucht angelangt erlebten wir eindrücklich die Dynamik der Wutach, die ihrem Namen als „Wütende Ache“ heute alle Ehre machte. Doch der Wanderweg war begehbar und so erreichten wir bald nach der Schattenmühle die mächtige Buntsandstein-Formation aus dem System Trias, zu der es einiges zu erklären gab. Die Tour führt uns, teilweise steil aufsteigend, durch fantastische Schluchtenwälder, vorbei an natürlichen Auen und die Morgensonne wärmte uns auf dem Weg durch bunte Magerwiesen.
Am sogenannten “Drachenmaul“, einer beeindruckenden Tuff-Formation, war der obligatorische Fototermin. Aber der Ort eignet sich auch bestens um die Vorgänge des Lösens und der Ausfällung von Kalkstein im Wasser zu erklären. Die Besonderheit hier, Moose sind aktiv bei dem Ausfällungsprozess und der Tuffsteinbildung beteiligt. Am Wegesrand begleitete uns die tolle Flora, die die Schlucht im Frühsommer bereithält. Man könnte stundenlang an vielen eindrucksvollen Orten verweilen.
Geologisch liegt der größte Teil der Wanderstrecke im Muschelkalk, der sich vor mehr als 200 Mio. Jahren als Sediment der Urmeere gebildet hat. Mit einem Gefälle von 4 – 6° streicht die Muschelkalk-Formation nach Osten und erlaubt dem Wanderer die unterschiedlichen Gesteine, die teils in beeindruckender Mächtigkeit anstehen, zu erfahren.
Unterwegs begegneten uns Eintagsfliegen, Steinfliegen und Libellen, die in sauberem Wasser in einer intakten Nahrungskette mit Bachforelle, Wasservögeln und Amphiben existieren. Die Fressplätze der Biber vom letzten Winter sind noch gut erkennbar. Hier wurde richtig „geholzt“ und neuer Lebensraum geschaffen.
Im Keuper angekommen waren wir auch schon bald am Ziel des Tages und mit müden Beinen und voller Eindrücke traten alle ihre Heimreise an.

Text und Fotos:
Günter Nosbüsch
Gewässerführer WBW
SWV Bonndorf
Kontakt: [email protected]
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