Plätze frei: Fortbildung für Mountainbike-Guides

Basis-Fortbildung für Mountainbike-Guides am 1. und 2. April

Dieses Workshop-Wochenende gibt Dir Werkzeuge an die Hand, um Deine „Kunden“ richtig einzuschätzen und wertvolle Tipps und Tricks zu den Basics der Fahrtechnik geben zu können. So fällt es Dir leicht, die Verantwortung für Deine ersten Touren zu übernehmen.

Der Guide ist Administrator und Entertainer. Das heißt, Du erkennst Störfaktoren, die die Umsetzung Deines Plans auf der Tour beeinträchtigen, z. B. Streckensperrungen, Notfälle, Wettereinflüsse oder Defekte an den Bikes. Durch das Knowhow, das Du auf diesem Wochenende erwirbst, kannst Du darauf angemessen reagieren. Ganz nebenbei vermittelst du allen Teilnehmern die Freude am Naturerlebnis und an der Strecke als ganz besonderes Event.

Oder aber Deine bisher erworbenen Kenntnisse vertiefen, ergänzen und aktualisieren.

• Basiswissen Tourenplanung
• Agenda eines Tourentages
• Equipment & Notfälle unterwegs
• Reparaturworkshop on Tour
• Gruppen Dynamik
• Fahrtechnick Basics
• Navigation Wetterkunde

Termin:
01./02. April 2023 im Seminarraum des Schwarzwaldvereins, Hauptgeschäftsstelle, Schlossbergring 15, 79098 Freiburg.

Kosten:
Für Mitglieder: 210,00 Euro
Für Nichtmitglieder: 280,00 Euro

Anmeldung: Direkt unter diesem Link bei der Heimat- und Wanderakademie

Darin enthaltene Leistungen: Lehrgangsgebühr, Unterrichtsmaterialien, Mittagessen, Teilnahmebestätigung, kleines Präsent
Übernachtung und Verpflegung sind selbst zu übernehmen.

Kursleitung: Tomas Jansohn von Hirsch-Sprung (www.hirsch-sprung.com)

Teilnehmerzahl: mind. 6, max. 12
Alter: Ab 18 Jahre

Teilnahmevoraussetzung: Körperliche Fitness für 400 hm und 30 km

Bitte mitbringen: Fahrtüchtiges (E-)MTB (Hardtail oder Fully), Rucksack mit Erste-Hilfe-Set, Gebietskarte oder GPS/Smartphone

Veranstalter: AK Rad im Schwarzwaldverein mit der Heimat- und Wanderakademie Baden-Württemberg (www.wanderakademie.de)

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Fantastische Wutachschlucht – ein geologisches Highlight

Zum zweiten Mal fand am 15. Juni die ganztägige Wanderung durch das Naturschutzgebiet Wutachschlucht statt. Die ausgebuchte, BANU-zertifizierte Tour, begeisterte die Teilnehmer*innen.
Bis zum frühen Morgen hatte es geregnet, die Schlucht war nass und die Feuchtigkeit der Nacht hing an Pflanzen und dem Fels. Doch bereits beim Einstieg in die Lotenbachklamm lugte die Morgensonne durch die Bäume und erzeugte in der wilden Seitenklamm der Wutach eine mystische Atmosphäre.
Auf solidem Granit und Porphyr wanderten wir entlang des wilden Lotenbachs und beschäftigten uns an passenden Plätzen mit Themen wie Gebirgsbildung und der eiszeitlichen Entstehung des jungen Schluchtensystems. In der Hauptschlucht angelangt erlebten wir eindrücklich die Dynamik der Wutach, die ihrem Namen als „Wütende Ache“ heute alle Ehre machte. Doch der Wanderweg war begehbar und so erreichten wir bald nach der Schattenmühle die mächtige Buntsandstein-Formation aus dem System Trias, zu der es einiges zu erklären gab. Die Tour führt uns, teilweise steil aufsteigend, durch fantastische Schluchtenwälder, vorbei an natürlichen Auen und die Morgensonne wärmte uns auf dem Weg durch bunte Magerwiesen.
Am sogenannten “Drachenmaul“, einer beeindruckenden Tuff-Formation, war der obligatorische Fototermin. Aber der Ort eignet sich auch bestens um die Vorgänge des Lösens und der Ausfällung von Kalkstein im Wasser zu erklären. Die Besonderheit hier, Moose sind aktiv bei dem Ausfällungsprozess und der Tuffsteinbildung beteiligt. Am Wegesrand begleitete uns die tolle Flora, die die Schlucht im Frühsommer bereithält. Man könnte stundenlang an vielen eindrucksvollen Orten verweilen.
Geologisch liegt der größte Teil der Wanderstrecke im Muschelkalk, der sich vor mehr als 200 Mio. Jahren als Sediment der Urmeere gebildet hat. Mit einem Gefälle von 4 – 6° streicht die Muschelkalk-Formation nach Osten und erlaubt dem Wanderer die unterschiedlichen Gesteine, die teils in beeindruckender Mächtigkeit anstehen, zu erfahren.
Unterwegs begegneten uns Eintagsfliegen, Steinfliegen und Libellen, die in sauberem Wasser in einer intakten Nahrungskette mit Bachforelle, Wasservögeln und Amphiben existieren. Die Fressplätze der Biber vom letzten Winter sind noch gut erkennbar. Hier wurde richtig „geholzt“ und neuer Lebensraum geschaffen.
Im Keuper angekommen waren wir auch schon bald am Ziel des Tages und mit müden Beinen und voller Eindrücke traten alle ihre Heimreise an.

Text und Fotos:
Günter Nosbüsch
Gewässerführer WBW
SWV Bonndorf
Kontakt: [email protected]
[…]

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