Mai – nicht mehr Winter und noch nicht Sommer…

…jetzt die hoffentlich ersten schönen und warmen Tage nutzen um so wichtige oder unwichtige Dinge (ganz wie man/frau es sieht) zu machen wie

  • Den Garten, Balkon, sofern man hat, auf Hochglanz bringen, die Möbel putzen, Frühlingsblumen einpflanzen und dann die ersten Sonnenstrahlen genießen und angrillen.
  • Tourist in der eigenen Stadt spielen – schau dir deine Stadt mit den Augen eines Touristen an, besuche die Sehenswürdigkeiten und mache unendlich viele Fotos, gehe gut Essen und lerne Deine Stadt von einer neuen Seite kennen.
  • Raus in die Natur, eine Maiwanderung mit Freunden machen mit anschließendem Picknick, das helle Grün der Bäume genießen, schauen was Schneeglöckchen, Krokusse, Buschwindröschen und Veilchen – vielleicht auch schon Bärlauch und Waldmeister – machen.

Die Rezepte für Bärlauchbutter und eine Waldmeisterbowle finden Sie hier.

  • Wer mutig ist – das erste Mal im Jahr im Freien schwimmen zu gehen (egal, ob das Wasser erst 15 Grad oder schon 25 Grad hat).
  • An einem sonnigen Tag in den Zoo gehen und dort einen schönen Tag verbringen. Und sich nicht wundern, dass manche Tiere irgendwie ganz anders aussehen als man sie aus Kindertagen in Erinnerung hat.
  • Etwas am Aussehen verändern! Eine Typ-Veränderung. Wer mutig ist traut sich an einen neuen Haarschnitt/Haarfarbe oder einen anderen Kleidungsstil. Wer etwas weniger mutig ist probiert mal eine ausgefallene Nagellackfarbe oder wechselt mal den Lippenstift.
  • Ganz wichtig: Unter gar keinen Umständen Mutter- und Vatertag vergessen! Und am besten nicht nur an diesem einen Tag im Jahr dankbar für Eure Eltern sein!
  • Und wer es bis jetzt noch nicht geschafft hat, Frühlingsputz zu machen: dann einfach guten Gewissens bleiben lassen 🙂

Foto: angieconscious_pixelio.de

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Bis zum frühen Morgen hatte es geregnet, die Schlucht war nass und die Feuchtigkeit der Nacht hing an Pflanzen und dem Fels. Doch bereits beim Einstieg in die Lotenbachklamm lugte die Morgensonne durch die Bäume und erzeugte in der wilden Seitenklamm der Wutach eine mystische Atmosphäre.
Auf solidem Granit und Porphyr wanderten wir entlang des wilden Lotenbachs und beschäftigten uns an passenden Plätzen mit Themen wie Gebirgsbildung und der eiszeitlichen Entstehung des jungen Schluchtensystems. In der Hauptschlucht angelangt erlebten wir eindrücklich die Dynamik der Wutach, die ihrem Namen als „Wütende Ache“ heute alle Ehre machte. Doch der Wanderweg war begehbar und so erreichten wir bald nach der Schattenmühle die mächtige Buntsandstein-Formation aus dem System Trias, zu der es einiges zu erklären gab. Die Tour führt uns, teilweise steil aufsteigend, durch fantastische Schluchtenwälder, vorbei an natürlichen Auen und die Morgensonne wärmte uns auf dem Weg durch bunte Magerwiesen.
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Text und Fotos:
Günter Nosbüsch
Gewässerführer WBW
SWV Bonndorf
Kontakt: [email protected]
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