Die Heimat- und Wanderakademie Baden-Württemberg, die vom Schwäbischen Albverein und Schwarzwaldverein getragen wird, wendet sich gegen jede Form von politischem Extremismus und bekennt sich ausdrücklich zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung.
Im Leitbild des Schwäbischen Albverein heißt es: „Wir bekennen uns zur gesellschaftlichen Vielfalt. Zu unserem Vereinsleben, unseren Veranstaltungen und Angeboten laden wir deshalb ALLE Menschen ein. Wir sehen die Vielfalt als Bereicherung für unseren Verein. Jeder Mensch erfährt Wertschätzung, Respekt und Fairness. Wir lehnen jede Form von Ausgrenzung und Diskriminierung ab. Wir sehen uns in der Pflicht, aktiv die Vielfalt zu stärken.“
Im Leitbild des Schwarzwaldvereins steht unter der Überschrift GEMEINSAM: „Der Schwarzwaldverein ist ein vielfältiger, unabhängiger und demokratischer Verein. Auf dieser Basis sind alle Menschen willkommen, ihre Ideen und Fähigkeiten einzubringen und an unseren gemeinsamen Zielen mitzuarbeiten. Wir sind aktiver Teil der Gesellschaft und leisten unseren Beitrag zu einem funktionierenden Gemeinwesen. Wir fördern die Gemeinschaft und Solidarität zwischen den Mitgliedern und allen, die unsere Werte und Interessen teilen. Dabei leben wir eine Kultur des Respekts und der gegenseitigen Wertschätzung.“
In beiden Vereinen ist das ehrenamtliche Engagement das Fundament der Vereinsarbeit.
Darüber hinaus schließen sich beide Vereine ausdrücklich dem Positionspapier „Klare Haltung für Vielfalt, Demokratie und gegen Extremismus“ des Deutschen Wanderverbandes (DWV) und der Deutschen Wanderjugend (DWJ) an, in dem jegliche Form von Extremismus ab, insbesondere Rechtsextremismus und menschenverachtende Ideologien, abgelehnt werden.
In dem Dokument heißt es wörtlich: „Wir setzen auf Aufklärung und Bildung, um Vorurteile abzubauen und für die Grundsätze von Demokratie, Vielfalt und Toleranz zu sensibilisieren. Wir treten aktiv gegen jede Form von Diskriminierung, Antisemitismus, Rassismus und Hass ein. Diese klare Haltung entspricht nicht zuletzt der historischen Verpflichtung gegenüber den Opfern der Gräueltaten des Nationalsozialismus und des Holocaust in Deutschlands dunkelster Epoche. Die Geschichte darf sich nicht wiederholen!“